Donnerstag, 15. August 2013

Passt der Sattel? - der Test


Checkliste: Passt der Sattel dem Pferd?



Hier eine Checkliste:
Legen Sie den Sattel ohne Satteldecke auf das Pferd.
Zwischen Wiederrist und Vorderzwiesel sollten mindestens vier Finger hoch Platz sein. Nach dem Aufsitzen sollte mindestens noch ein Finger hoch Platz sein.
Stellen Sie sich hinter das Pferd und kontrollieren, ob die Wirbelsäule auf der ganzen Länge frei ist. Es sollte Licht unter dem Sattel durchfallen können.
Greifen Sie vorsichtig unter das Sattelblatt und pfüfen Sie, ob das Sattelkissen über die gesamte Strecke auf dem Rücken aufliegt. Sie sollten die Kissen auf beiden Seiten kontrollieren.
Die Sattelkissen dürfen auch auf keinen Fall seitlich auf den Wiederrist drücken. Umgekehrt darf der Sattel aber auch nicht locker verrutschen.
Überprüfen Sie auch, ob der Schwerpunkt des Sattels noch stimmt. Der tiefste Punkt der Sitzfläche sollte direkt über dem Bügelschloss liegen. Ist der Schwerpunkt zu weit hinten drückt der Sattel das Pferd und der Reiter kann nicht mehr korrekt sitzen.
Stellen Sie sich auf einen Hocker oder etwas ähnliches und schauen Sie nach, ob der Sattel gerade liegt und ob auch die Sitzfläche gerade ist. Es kann leicht passieren, dass der Sattel sich verzieht.
Passt der Sattel nicht mehr 100prozentig, sollten Sie sich mit einem Sattler in Verbindung setzen und abklären ob sich der Sattel an das Pferd anpassen lässt. Sie sollten auf keinen Fall mit einem nicht passenden Sattel über längere Zeit reiten, da das Pferd sonst Rückenprobleme bekommen kann.
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Gelpads sind eine sehr beliebte Sattelunterlage. Sie sind jedoch nicht für jeden Zweck geeignet.
Ist der Sattel zu eng, hilft auch ein Gelpad nicht weiter. Gleiches gilt, wenn der Schwerpunkt des Sattels nicht richtig liegt.

Die Stärke des Gelpads ist, dass es Reibung abfängt und nicht an den Pferderücken weitergibt. So werden Scheuerstellen verhindert.
Außerdem kann sich das weiche Gel an Knubbel und Buckel anpassen und so den Druck von solchen Problemstellen ablenken.
Ein Gelpad ist also eine gute Übergangslösung für Stiche, verstopfte Talgdrüsen und eignet sich gut für Profis, die viele Pferde mit demselben Sattel reiten.







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